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Raucherpausen: So gehen Sie als Unternehmen damit richtig um

Team Content Creation

Team Content Creation30. November 2022

Den einen stinkt's zum Himmel, während die anderen sich tagein, tagaus nach dem blauen Dunst einer Zigarette sehnen. Das Bundesamt für Statistik hält Zahlen für das Jahr 2017 bereit. Demnach rauchten im Jahr 2017 31 % der Männer und 23,3 % der Frauen (davon 21,5 %, bzw. 16,8 % täglich.) Den grössten Anteil machen 25- bis 34-jährige Männer aus. Also ein guter Teil der jungen, arbeitenden Bevölkerung. Nun ist eine Sucht natürlich nicht so einfach abzulegen. Und so wird nicht nur im Privaten, sondern auch am Arbeitsplatz geraucht. Die Frage ist: Wie sollen Unternehmen damit umgehen?

4 Optionen, wie Ihr Betrieb mit rauchenden Mitarbeitenden umgehen kann

 

Option 1: Sie verbieten das Rauchen komplett

Das Bundesgesetz zum Schutz vor Passivrauchen und die Tatsache, dass der Betriebsablauf gestört werden kann, ermöglicht es dem Unternehmen, das Rauchen auf dem eigenen Gelände zu verbieten. Rauchenden Angestellten werden Sie damit allerdings keinen Gefallen tun. Wenn gute Fachkräfte aus diesem Grund zur Konkurrenz abwandern, ist das natürlich ärgerlich.

Option 2: Sie erlauben das Rauchen nur in den Pausen

Wer nicht möchte, dass der Glimmstängel die Produktivität der Angestellten stört, grundsätzlich aber kein Problem mit der Sache hat, kann den Mitarbeitenden spezielle Raucherbereiche zuweisen, die allerdings nur in den gesetzlich vorgeschriebenen Pausen aufgesucht werden dürfen. Diese betragen 15 Minuten bei mehr als 5,5 Stunden Arbeit, 30 Minuten bei mehr als 7 Stunden Arbeit und 1 Stunde bei mehr als neun Stunden Arbeit. Genügend Zeit also, um die ein oder andere Zigarette zu rauchen.

Option 3: Sie erlauben das Rauchen auch ausserhalb der gesetzlichen Pausen

Manchmal helfen Pausen dabei, sich besser zu konzentrieren. Rauchende Angestellte, die während der Arbeit nur sehnsüchtig an die nächste gesetzliche Pause denken und sich nicht auf die zu erledigenden Aufgaben fokussieren können, tragen nämlich nicht gerade zur Produktivität Ihres Unternehmens bei. Wer seinen Mitarbeitenden die Freiheit gewähren möchte, selbst einzuschätzen, wann eine Zigarettenpause nötig und sinnvoll ist, kann ein Zeiterfassungssystem einführen, das es ihnen ermöglicht, die Pausen selbstständig ein- und auszustempeln.

Option 4: Sie erlauben das Rauchen zu jeder Zeit, ohne die dafür benötigten Pausen zu erfassen

Wer seinen Mitarbeitenden die komplette Freiheit gewähren möchte, kann ihnen die gesamte Entscheidungsgewalt über die Zigarettenpausen übertragen. Das bietet sich vor allem für Aufgaben an, die sich zeitlich frei einteilen lassen. Allerdings könnte es problematisch werden, wenn betroffene Personen im Anschluss Überstunden beantragen, weil sie über ihre gewohnte Arbeitszeit hinaus arbeiten müssen und diese anschliessend wieder beziehen. Das kann zu Neidgefühlen durch andere Beschäftigte führen.

Fazit: Zeiterfassung macht Raucherpausen fair für alle

Dass Rauchen schädlich ist, wissen die meisten Ihrer Angestellten vermutlich. Nichtsdestotrotz ist die Sucht oft grösser als die Vernunft und so unterscheidet der Körper nicht, ob er sich gerade in einer Situation befindet, in der er rauchen darf oder nicht. Der Produktivität schadet es nicht, kurze Pausen einzulegen. Wichtig ist nur, dass diese auch fair für die gesamte Belegschaft sind, egal ob rauchend oder nicht. Ein modernes Zeiterfassungssystem hilft Ihnen dabei, alle Bedürfnisse unter einen Hut zu bekommen.

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