Team Content Creation, 24. August 2022
Manche strotzen nur vor Elan, wenn sie aus dem Home-Office arbeiten dürfen, anderen hingegen rinnt die Zeit nur so zwischen die Finger. Viele haben das Gefühl, ihnen fällt es schwerer, sich in den eigenen vier Wänden auf die Arbeit zu konzentrieren. Aber ist das wirklich so?
Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln untersuchte, wie es mit der Produktivität zahlreicher Unternehmen im Home-Office in Europa und den USA steht. Das erleichternde Ergebnis: Nur 13 % stellten eine geringere Produktivität fest. Die grosse Mehrheit hatte also keine Produktivitätseinbussen oder aber sogar eine Produktivitätssteigerung zu verzeichnen. Nichtsdestotrotz kommen viele von uns zu Hause oft an den Punkt, an dem man sich denkt: «Was habe ich eigentlich den ganzen Tag gemacht?» Wenn auch Sie dazugehören, haben wir einige Tipps für Sie, wie Sie Ihre Motivation steigern können und so produktiver werden.
Legen Sie Ihre Arbeitszeiten fest
Manchmal gibt es externe Faktoren, die den Arbeitsalltag strukturieren, z. B. regelmäßige private Termine oder aber Kinder, die aus dem Kindergarten geholt werden müssen. Ist das nicht der Fall, sollten Ihre Arbeitszeit bewusst planen und sich auch an diese halten, selbst wenn Sie eigentlich Zeit hätten, weiterzuarbeiten.
Arbeiten Sie nicht am Küchentisch
Natürlich hat nicht jeder ein eigenes Arbeitszimmer zur Verfügung. Ideen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Ob Büro im Kleiderschrank, Garten-Office oder eine kleine Nische im Hobbyraum – wer einen Ort hat, den er bewusst mit Konzentration verbindet, denkt nicht gleichzeitig daran, was später noch für das Abendessen eingekauft werden muss oder ob sich ein neuer Teppich im Wohnzimmer gut machen würde.
Vernachlässigen Sie die Kommunikation mit anderen nicht
Das, was am Home-Office am häufigsten bemängelt wird, ist der fehlende Austausch mit anderen. Statt sich der Situation zu fügen und in Einsamkeit zu versauern, können Sie Ihr Team fragen, ob es anderen auch so geht. Schlagen Sie z. B. vor, die gemeinsamen Mittagessen durch ein gemeinsames Teammeeting, egal ob off- oder online, zu ersetzen.
Besuchen Sie einen Co-Working-Space
Einige arbeiten am besten, wenn sie das Gefühl haben, dabei beobachtet zu werden. Wenn das für Sie in Ihrem Unternehmen zu umständlich ist, weil Ihr Arbeitsplatz z. B. zu weit entfernt liegt, bieten sich Co-Working-Spaces, in denen Sie mit anderen an einem Ort arbeiten, an. Mittlerweile gibt es sogar Plattformen in der Schweiz, die eine tageweise Miete ermöglichen. So können Sie auch spontan entscheiden, ob Sie gerade Ihre Ruhe brauchen, um motiviert zu bleiben oder ob etwas Trubel Ihnen nicht schaden würde. Für alle, die ausserhalb einer grösseren Stadt wohnen und keinen Co-Working-Space in der Nähe haben, lohnt sich vielleicht der Besuch im nächstgelegenen Café.
Machen Sie Pausen und gehen Sie vor die Tür
Wer regelmässige Pausen einlegt, ist am Ende des Tages produktiver und somit schneller mit der Arbeit fertig. Am besten, Sie gehen dabei vor die Tür und geniessen die frische Luft oder aber, Sie nutzen die Zeit, um kleine Aufgaben im Haushalt zu erledigen, damit Sie nach Feierabend Zeit für sich haben. Achten Sie allerdings darauf, sich einen Timer zu stellen, damit Sie nicht plötzlich vor einer blitzblanken Wohnung und einer ellenlangen To-do-Liste stehen.
Fazit
Wer im Home-Office Routinen aufbaut und Disziplin an den Tag legt, vermeidet das Motivationstief. Probieren Sie einfach, was Ihnen dabei helfen könnte. Was tun Sie, um im Home-Office motiviert zu bleiben?
Zeiterfassung & Home-Office
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